MTA Zwischenprüfung geschaftt
Am 03.05.19 fand die erste Zwischenprüfung nach Abschluss des Basismoduls der Modularen Truppausbildung (MTA) bei der Feuerwehr Petershausen statt. Teilgenommen und mit Erfolg bestanden haben
FF Petershausen: Vanessa Lutze, Patrizia Patzelt, Kai Hofner, Benno Jacob,
Bastian Schneider, Dominik Rückl, Stefan Fischer,
Lorenz Zellner (auch FF Asbach)
FF Kollbach Maximilian Tauber, Sascha Meier
FF Obermarbach Korbinian Kern
Bei der MTA handelt es sich um die Feuerwehrgrundausbildung. In der wird der/dem Feuerwehrfrau/-mann Anwärter das feuerwehrtechnische Wissen beigebracht, dass im späteren Übungs- und Einsatzdienst benötigt wird.
Bei der Zwischenprüfung musste ein theoretischer und ein praktischer Teil absolviert werden.
Bei dem theoretischen Teil müssen insgesamt 50 feuerwehrtechnische Fragen beantwortet werden.
Im praktischen Teil sind insgesamt 4 Aufgaben zu bewältigen. Ein fester Bestandteil der praktischen Prüfung ist die Erklärung eines digitalen Funkgerätes (HRT oder MRT). Im späteren Einsatzdienst ist es wichtig, das Funkgerät richtig zu bedienen und die verschiedensten Funktionen eines Funkgerätes zu kennen.
3 praktische Aufgaben *Maßnahmen beim Auffinden einer bewusstlosen Person *Erläutern der Funktionen eines Strahlrohres *das Anlegen eines Brustbundes
wurden ebenfalls mit Erfolg geprüft von den Schiedsrichtern der Kreisbrandinspektion Dachau.
Die Dauer des MTA-Basismodules umfasste 120 Std. mit Themen wie z.B. persönliche Schutzausrüstung (PSA), Ausleuchten einer Einsatzstelle, technische Hilfeleistung, Psycho Soziale Notfall Versorgung (PSNV) Stressbewältigung - Schulung oder die Funkausbildung. Die vorstehend aufgeführten Ausbildungsinhalte sind nur ein Bruchteil der gesamten Ausbildungsthemen die von vielen verschiedenen Ausbildern unterrichtet wurden.
Nach erfolgreicher Zwischenprüfung ist das Basismodul der Feuerwehrgrundausbildung beendet und der Weg frei für das nachfolgende Ausbildungs- und Übungsmodul. Dies erfolgt ganz bewusst nicht als eigener „Lehrgang“, sondern durch Teilnahme am regelmäßigen Übungsbetrieb der Feuerwehr über mindestens 2 Jahre. Hier bleiben die Auszubildenden nicht unter sich, sondern lernen die Abläufe, die Besonderheiten und die Einsatzkräfte ihrer eigenen Feuerwehr kennen. Nach diesem Ausbildungsteil wird die Truppführer-Qualifikation in einer Abschlussprüfung nachgewiesen und die MTA damit beendet.